H.C.-Artmann-Preis 2020
Der ORF hats vermeldet: Gerhard Ruiss erhält den mit 10.000 Euro dotierten H.C.-Artmann-Preis.
„In präziser Wahrnehmung und Äußerung geht die Dichtung von Gerhard Ruiss auf soziale Zustände ein, auf Beziehungen zwischen Privatem und Politischem, auf Sprachmasken“, begründete die Jury (Thomas Eder, Petra Ganglbauer und Klaus Zeyringer) ihre Wahl. „In konsequenter Manier findet Ruiss adäquate Klang-Formen der Verknappung und Rhythmisierung, auch im Dialekt. Seine vielschichtigen Gedichte spielen mit Sprachebenen, reißen Phrasen auf, transponieren (im Wolkenstein-Projekt) Früheres ins Heute. So hat Gerhard Ruiss über mehr als drei Jahrzehnte poetische Gesellschaftsbilder geschaffen, ein originelles lyrisches Werk, das (wie die ‚Kanzlergedichte‘) auch politisch zu denken zu geben vermag.“
zuletzt erschienen „Schundlyrik“ bei der unartproduktion.
Fixpoetry gratuliert sehr herzlich.
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